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DEMOS VOR DEM PONYKARUSSELL 18.05.2019

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Auch wir sind dabei! Hier ein paar Bilder von gestern.
Die Demo läuft auch jetzt gerade.
Wer noch kann, bitte unterstützen!
Gerne auch nächstes Wochenende!!!

KREFELDER FRÜHJAHRESKIRMES
DEMOS VOR DEM PONYKARUSSELL:

Sa, 18.05.2019 von 15 – 18 Uhr
So, 19.05.2019 von 15 – 18 Uhr
Sa, 25.05.2019 von 15 – 18 Uhr
So, 26.05.2019 von 15 – 18 Uhr

Ausgebeutet von skrupellosen Geschäftemachern

Ponys in sogenannten Ponykarussellen werden auf Kirmesveranstaltungen, Jahrmärkten oder Weihnachtsmärkten gezwungen, den ganzen Tag im Kreis zu laufen. Sie werden hierbei durch unzählige Hände angefasst und von hunderten Kleinkindern jeweils im Paar-Minuten-Takt immer wieder neu bestiegen. Die permanente Beschallung durch die angrenzenden Fahrgeschäfte bedeutet für das „Fluchttier Pferd“ puren Stress. Die sensiblen Tiere müssen all dies über sich ergehen lassen, damit die Kasse der Ponykarussell-Betreiber klingelt.

Die Ponys erleiden zudem häufig schmerzhafte Gelenk- und Wirbelschäden, da die Wirbelsäule und Beine von Ponys bzw. Pferden nicht für stundenlanges Im-Kreis-Laufen ausgelegt sind. Außerdem wird zu selten die Richtung gewechselt, dies führt zusätzlich zu Schmerzen und Verspannungen durch die einseitige Belastung. Diese Schäden belasten die Ponys ihr Leben lang und sind meist schwer zu behandeln.

Häufig sind Sattel- und Zaumzeug nicht korrekt angepasst, was zu Satteldruck und damit zu schmerzhaften Scheuerstellen führt, die die Tiere noch mehr quälen, während die Kinder auf ihnen reiten. Damit die Ponys stolz „daherkommen“, zurrt man oftmals die Ausbindezügel fest, so dass der Kopf nach unten gehalten werden muss, was zu Verspannungen der Hals- und Rückenmuskulatur führt. Die Ponys laufen darüber hinaus viel zu dicht hintereinander und sind oftmals am vorderen Tier angebunden. Dies führt nicht selten zu Verletzungen. Der Sicherheitsabstand, den jeder Reiter von Klein auf lernt, beträgt mindestens eine Pferdelänge – dies wird gänzlich missachtet.

Die Tiere wirken traurig und teilnahmslos. Sie führen kein artgerechtes Leben, die ihren Bedürfnissen entspricht – ihr Leben besteht statt dessen aus Monotonie und Schmerzen. Sie können beispielsweise nicht mit Artgenossen über die Wiese galoppieren und spielen, oder sich zurückziehen, wenn ihnen danach ist, sondern werden von Stadt zu Stadt gekarrt und müssen den ganzen Tag im Kreis laufen, während hunderte Kinder sie anfassen und von allen Seiten laute Kirmesmusik ertönt. Tiere sind Lebewesen mit Gefühlen und Bedürfnissen, denen man in Ponykarussell-Betrieben nicht annähernd gerecht werden kann! Ruhe, Schutz und Rückzugsmöglichkeiten können in Kirmesbetrieben nicht gewährleistet werden. Hier zählt einzig und allein die wirtschaftliche Gewinnerzielung!

Der Missbrauch von Tieren als Rondell-Maschinen vermittelt Kindern außerdem gefährliche Werte. Kinder lernen fälschlicherweise, dass es richtig sei, die Gefühle, Bedürfnisse und Rechte anderer Lebewesen zu ignorieren – sie lernen, dass es richtig sei, Tiere als Unterhaltungsobjekte zu nutzen.

Schluss mit dieser tierquälerischen Schinderei!
Wir protestieren friedlich für die Beendigung der Tierausbeutung und klären die Kirmesbesucher über das Leid, welches sich hinter der „Attraktion – Ponykarussell“ verbirgt, auf.

ANFARHT MIT DEM AUTO – ADRESSE FÜR´S NAVI:

Sprödentalstraße, 47799 Krefeld
(Der Sprödentalplatz liegt direkt an der Sprödentalstraße.)

ANFAHRT MIT ÖFFENTLICHEN VERKEHRSMITTELN:

Anfrahrt vom Krefelder Hauptbahnhof aus:
Der Sprödentalplatz ist über die Haltestellen „Moltkestraße“ und „Sprödentalplatz“ mit den Straßenbahnlinien 042 (Richtung Elfrather Mühle) und 043 (Richtung Uerdingen) zu erreichen.

Schluss mit der Tierausbeutung!
Schluss mit dem Profit auf Kosten der Tiere!
Wir fordern ein generelles Verbot für die Haltung und Nutzung von Tieren durch die Unterhaltungsindustrie!

Bitte seht von jeglicher Bewerbung politischer Parteien ab.